Wann schützt Griechenland die EU-Außengrenzen?
Schweden, Dänemark, BRD, Österreich … Der Dominoeffekt der teilweisen Grenzschließungen ist jetzt auch in Mazedonien angekommen. Statt von vorn herein die EU-Außengrenzen dicht zumachen, läuft es jetzt über Umwege. Griechenland wird der Leidtragende sein, es sei denn es schließt sich an und schützt auch seine Grenzen.
Zurzeit sitzen an der Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland rund 600 Asylforderer fest.
Ein ranghoher Polizeivertreter bestätigt, die Grenze sei geschlossen, und es kommen keine Durchreisende mehr hinein. Auch nicht jene aus Syrien, Afghanistan und Iran, die zuletzt noch als einzige durchgewunken wurden – meist mit dem Ziel Deutschland.
oe24 teilt mit:
…Die Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist seit längerem angespannt. Mitte November hatten die mazedonischen Behörden entschieden, nur noch Syrer, Afghanen und Iraker durchzulassen. Viele Flüchtlinge blieben daraufhin im Niemandsland zurück und protestierten gegen die Maßnahme.
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Um den Flüchtlingsandrang besser zu steuern und illegale Grenzübertritte zu verhindern, ließ die Regierung außerdem einen Grenzzaun errichten.
Ein wichtiger Schritt Mazedoniens, um das europäische Festland zu sichern. Wann zieht Griechenland nach?